Aus Können wird Kunst, doch die Kunst sollte künden.

Alte Handspiegel mit schwarzer Koralle, Jade und Opalspaltstück, braunen Brillianten, Silber und Feingold bearbeitet und verziert.
Immer wieder etwas Neues ausprobieren.
Genau dies macht auch die Kunst von Jörn Haut aus.

Alltägliche Gegenstände und faszinierende Naturobjekte werden mit funkelnden, wertvollen Steinen, Orient - und barocken Südseeperlen, Gold und Silber zu einer formvollendeten Kombination zusammengestellt.

Ersteigerte Pottwalzähne aus dem 19. Jahrhundert, die eingravierte Szenen des Walfangs und des Lebens auf See darstellen, verzierte Haut mit silbernen Manschetten, auf denen Edelsteine und Figuren angebracht sind. Ein ganz besonderer Traum wurde ihm von der
Fürstlich Fürstenbergischen Sammlung in Donaueschingen vor einigen Jahren erfüllt: die Gestaltung eines 1,85 Meter langen Narwalzahns.
Dass auch Röntgenaufnahmen kunstvoll in Szene gesetzt werden können, zeigen seine transparenten Bilder. Es ist wichtig, in neue Dimensionen einzutauchen.

Der heimelig eingerichtete Schaffensraum des Künstlers, der Chinesentempel in der Hafenstadt Emden - zwischen Kunsthalle und Wasserturm - lädt zum Eintreten und Verweilen ein.